Was ist landtagswahl in niedersachsen 2017?

Die Landtagswahl in Niedersachsen fand am 15. Oktober 2017 statt. Es war eine vorgezogene Wahl, da die Wahlperiode regulär bis Januar 2018 gedauert hätte.

Bei dieser Wahl wurden die 137 Abgeordneten des Niedersächsischen Landtags gewählt. Einzige Ausnahme bildet der Landtagspräsident, der nicht gewählt wird. Als Wähler musste man mindestens 18 Jahre alt sein und seit drei Monaten in Niedersachsen leben.

Die Wahlbeteiligung lag bei dieser Wahl bei circa 63,1 Prozent, was im Vergleich zur vorherigen Wahl einen Anstieg darstellt.

Die beiden größten Parteien waren die SPD und die CDU. Die SPD unter Ministerpräsident Stephan Weil konnte 36,9 Prozent der Stimmen auf sich vereinen und blieb somit stärkste Kraft im Landtag. Die CDU kam auf 33,6 Prozent und musste Verluste hinnehmen.

Die FDP schaffte mit 7,5 Prozent den Wiedereinzug in den Landtag und konnte somit ihre Position als möglicher Koalitionspartner stärken. Die Grünen erzielten 8,7 Prozent, die AfD 6,2 Prozent und die Linke 4,6 Prozent.

Nach der Wahl wurde eine rot-schwarze Koalition zwischen SPD und CDU unter der Führung von Stephan Weil gebildet. Stephan Weil konnte somit Ministerpräsident von Niedersachsen bleiben.

Insgesamt war die Wahl von großer Bedeutung für die politische Landschaft in Deutschland, da sie kurz nach der Bundestagswahl stattfand und somit als Stimmungsindikator für die Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene galt.